Die Neuen Mittelschulen Martinsberg, Albrechtsberg, Ottenschlag und Schönbach arbeiteten das ganze Schuljahr über am Projekt „Klimaschulen“, gemeinsam mit dem Kernland und den Gemeindeämtern.
Wir haben das Thema „Wasserkraft“ bearbeitet, d.h. wir haben uns besonders auf den Stromverbrauch der Schule konzentriert. Durch die Unterstützung der Partner konnten wir uns zusätzliche Exkursionen ins Wasserkraftwerk Ybbs-Persenbeug und gemeinsam mit der NMS Schönbach nach Wels ins „Welios“ leisten.
Natürlich haben wir uns auch um den Heizölverbrauch und den Wasserverbrauch der Schule gekümmert, wöchentlich die Zählerstände abgelesen und die Ergebnisse ausgewertet. Diese Ergebnisse haben wir noch mit den Zahlen unserer Privathaushalte verglichen.
Die ungewohnt hohen Werte der Schule waren ein Ansporn, nach Ideen zu suchen, wie wir in der Schule zum Energiesparen beitragen können. Das Schließen der Türen von gerade ungenützten Klassen ist nur ein kleiner Beitrag, aber auch viele andere Ideen wie der Austausch alter Geräte gegen energieeffiziente Geräte sind so entstanden und wurden auch an die Partner weitergegeben.
Das „Waldviertler Kernland“ hat uns Instrumente zur Verfügung gestellt, mit denen der CO2-Gehalt der Luft in den Klassen gemessen werden kann. Diese Messinstrumente haben den größten Erfolg, denn sie zeigen uns, wie schnell die gute Luft in den Klassen von den schwer arbeitenden Kindern verbraucht wird und wie wichtig häufiges Lüften ist, lang bevor „man es riecht“.
Am 28.4.2015 gab es eine abschließende gemeinsame Veranstaltung aller vier Schulen und Gemeinden, wo die Schüler ihre Ergebnisse den anderen Teilnehmern präsentierten und auch eifrig darüber diskutiert wurde.
Das Projekt hat frischen Wind nicht nur in den Alltag des Physik- und Informatikunterrichts gebracht, sondern Schüler wie Erwachsene auf jeden Fall für das Thema „Energiesparen“ sensibler gemacht.
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